Hach, sie sind einfach herrlich: Die Bücher aus der Glücksorte-Reihe des Droste Verlages. Denn schon beim Lesen wird man glücklich. Richtig viel Glück hatte ich am vergangenen Wochenende. Bei einer Wanderung am Waldaubacher Sagenweg durfte ich einen der Autoren persönlich kennen lernen: Andreas Stahl. Natürlich sprachen wir auch über sein neustes Buch, die Blauen Glücksorte im Westerwald. Und noch mehr Glücksgefühl: Andreas hatte sogar eines seiner neuen Bücher dabei und ich darf es Euch hier vorstellen!
Der Autor – Andreas Stahl, ein Kind des Westerwaldes
Andreas Stahl wurde am höchsten Flecken des Westerwalds, unweit des Dreiländerecks geboren. Er studierte und zog in die Welt, um zurückzukehren und sich erneut in seine Heimat zu verlieben. Der Autor ist Geschäftsführer einer Burg, Fotokünstler, spricht Mundart und spielt Tipp-Kick. Einen schöneren Ort zum Leben und Arbeiten kann er sich nicht vorstellen. (Pressetext Droste Verlag)
“Wer sich auf den Westerwald einlässt, wird zweifelsohne das Glück finden. Versprochen.”
Andreas Stahl (aus dem Vorwort “Blaue Glücksorte im Westerwald)
“Blaue Glücksorte im Westerwald”- alles mit Wasser!
Kindle und co. machen es möglich. Eigentlich muss man sich ja kein gedrucktes Buch mehr kaufen, oder? Aber bei dieser Serie aus dem Droste Verlag ist es anders. Romane lese ich sehr gerne als E-Book. Aber einen solchen Glücksortefinder muss man einfach gedruckt in der Hand halten. Denn “Blaue Glücksorte im Westerwald” ist, wie auch die anderen Bücher aus der Glücksorte- bzw. “Für die Seele”-Reihe, ein echter Handschmeichler. Auch dieses Buch fühlt sich herrlich angenehm an und die Qualität ist spürbar. Auf dem ausklappbaren vorderen Einband werden die Worte “Glück”, “Ort” und “Westerwald” definiert und auf dem hinteren Einband findet man eine eine Karte mit den im Buch beschriebenen blauen Glücksorten. So hat man einen schönen Überblick über die Orte in seiner Nähe.
Was ist nun der Unterschied zwischen den “Glücksorten” und den “Blauen Glücksorten”? Andreas hat es mir selbst erklärt. Die “Blauen Glücksorte” haben im Gegensatz zu den Glücksorten ohne Zusatz alle etwas mit dem Element Wasser zu tun. Dazu passt auch das Cover, denn dieses schmücken Bäche, Flüsse und Seen und wenn man etwas genauer schaut, fällt einem bestimmt auch der Bezug zum Westerwald auf. Und dieser ist ja für mich eine wunderschöne Wander- und Erlebnisregion.
80-faches blaues Glück im Westerwald in Word und Bild.
“Wer sich auf den Westerwald einlässt, wird zweifelsohne das Glück finden!” Dieses Versprechen macht Andreas Stahl in seinem Vorwort. 80 blaue Glücksorte werden in diesem Buch auf zwei Seiten dargestellt. Jeweils links findet man hochinteressante Informationen und wissenswerte Kleinigkeiten über den Glücksort, der auf der jeweils rechten Seite in einem formatfüllenden Bild dargestellt wird.
Natürlich findet man die passende Adresse zu jedem Ort. Und auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird erwähnt. Zu allen beschriebenen Glücksorten hat Andreas Stahl einen weiteren kleinen Tipp parat. Das können zum Beispiel weitere Ausflugsziele in der Umgebung des Glücksorte sein oder auch mal eine kulinarische Empfehlung. Denn der Westerwald hat von allem viel zu bieten!
Der Westerwald – nicht nur für Touristen sondern auch für Einheimische
Wer kennt das nicht? Man bereist ferne Länder und in fremde Regionen, aber in der Heimat hat man längst noch nicht alles entdeckt. Und beim Lesen dieses Reiseführers der etwas anderen Art ging es mir ebenso. Die Lahn ist ja bekanntlich die Grenze zwischen Westerwald und Taunus und so finden sich im Buch logischerweise mir bekannte Orte wie das König-Konrad-Denkmal, das Rollschiff und das Rosengärtchen in Wetzlar, oder etwa das Bootshaus in Lahnstein. Viele Orte, an denen auch ich schon Glücksgefühle erleben durfte. Fasziniert hat mich, wie viel zusätzliche Informationen ich über diese Orte aber durch das Buch bekommen habe. Da steckt unendlich viel liebevolle Recherche drin. Ich weiß das abzuschätzen, schließlich erscheint im Oktober mein Wanderführer “Wandern für die Seele – Lahntal”, ebenfalls im Droste Verlag.
Und neben diesen mir bekannten Orten inspirieren mich andere Blaue Glücksorte aus dem Buch, die zwar in unmittelbarer Nähe zu meinem Heimatort liegen, die ich aber noch nie besucht habe. Warum war ich noch nie am “Kleinen Deutschen Eck” bei Heimborn oder am Trinkwasserbrunnen in Rennerod? Nur ein paar Kilometer habe ich zum Unverpacktladen “Lose Liebe” in Diez. Moment mal. Was hat denn ein solcher Laden mit Wasser zu tun? Na ja, er liegt direkt an Aar und Lahn und da man beim Einkauf Verpackungsmüll vermeidet, hat dies sogar positive Auswirkungen auf die Weltmeere.
Also ein wirklich informatives und interessantes Buch. Noch dazu sehr unterhaltsam und lebendig geschrieben. Beim Lesen bekommt man ohne Frage Lust darauf, die beschriebenen blauen Glücksorte zu besuchen. Ja, wer sich auf den Westerwald einlässt, wird zweifelsohne das Glück finden. So kann ich Euch dieses Buch ohne Bedenken empfehlen.
Weitere Infos und Disclaimer
- Herausgeber : Droste Verlag; 1. Edition (10. März 2023)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 168 Seiten
- ISBN-10 : 3770024443
- ISBN-13 : 978-3770024445
- Abmessungen : 13.2 x 1.7 x 20.2 cm
- Preis: 15,99 €
Wenn Du neugierig geworden bist, kannst Du vorab schon mal einen Blick ins Buch werfen. Weitere Informationen findest Du auch auf der Produktseite des Verlages.
*Der Reiseführer “Blaue Glücksorte im Westerwald” wurde mir vom Autor selbst kostenfrei zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle vielen Dank! Diese Buchbesprechung hat das aber in keiner Weise beeinflusst und ich gebe hier ausschließlich meine ehrliche Meinung wieder.
Transparenz und Offenheit sind mein Credo und somit Verpflichtung bei allem, was ich schreibe, dazu habe ich mich durch das Unterzeichnen des Outdoor Blogger Codex verpflichtet.
Das Buch auf amazon:
*Affiliate-Link: Wenn Ihr über diesen Link bestellt oder bucht, bekomme ich eine Provision. Für Euch entstehen keine Mehrkosten und Ihr tragt dazu bei, dass das Angebot von Lahntastisch.de auch in Zukunft vollkommen kostenlos bleibt.
Sehr interessant! Vielen Dank!