…und der Leyenbach-Wasserfall bei Nenderoth war für mich wirklich überraschend. Angeregt durch ein tolles Leserbild des Lahntastisch-Lesers Carsten habe ich mir dieses Naturereignis am vergangenen Wochenende einmal live angeschaut.
Ca. 1 km nordostwärts der Ortschaft Nenderoth „stürzt“ sich der Leyenbach ins Tal. Auf einer Länge von 25 m überwindet er einen Höhenunterschied von 10 m. Besonders beeindruckend fand ich den Hauptfall mit einer Höhe von 4 m. Faszinierend wie sich der Leyenbach durch die Basaltbrocken schlängelt und dabei eine Geräuschkulisse produziert, die den Vergleich mit wesentlich größeren Wasserfällen nicht scheuen muss. Allerdings: ich habe Glück gehabt, in den Sommermonaten und nach langer Trockenperiode soll der Wasserfall lange nicht so imposant sein.
Der Leyenbach-Wasserfall, oder auch Nenderother Wasserfall, ist der einzige Wasserfall an der Westerwälder Basalthochplatte. Der Leyenbach fließt südlich von Nenderoth in den Kallenbach welcher bei Löhnberg in die Lahn fließt. Wanderfreunde verbinden den Besuch des Leyenbach-Wasserfalls mit einer Wanderung auf dem 15 km langen Leonhard Hörpel-Weg (so habe ich es gemacht) oder der 36 km langen Greifenstein-Schleife, welche allerdings leider kein Rundweg ist.
Wer nicht so weit wandern möchte, parkt sein Auto am besten in Nenderoth. Bei N 50° 35.081′ E 8° 12.470′ befindet sich ein Schützenhaus (oder ähnliches, ich weiß es nicht mehr so genau). Auch dort müsste man parken können. Auch in Arborn gibt es einen Parkplatz von dem aus man den Wasserfall nach gut zwei Kilometern erreicht.
Weitere Informationen zum Leyenbach-Wasserfall findet Ihr auf der Seite des Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus.
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